- 22. Spieltag Altmark-Wendland-Liga
SG Beetzendorf/Immekath - FSV Havelberg 2:0 (1:0)
Pechsträhne reißt nicht ab…
Immekath/Havelberg (tr). Voll besetzt und hochmotiviert reisten die Frauen des FSV Havelberg am Sonntag nach Immekath, wo der Tabellenvierte auf sie wartete. Zwar gingen das Hinspiel, sowie das Pokalhalbfinale deutlich an Beetzendorf/Immekath, doch man wusste um die Personalprobleme der SG an diesem Tag. Aus diesem Grund und da die Havelbergerinnen in den letzten drei Spielen schon zeigten, dass sie auch mit den führenden Teams mithalten können, schien ein Punkt mit in die Heimat zu nehmen ein durchaus realistisches Ziel zu sein.
Es dauerte nicht lange bis auch für die Zuschauer erkennbar wurde, dass sich eine Partie auf Augenhöhe entwickelte, doch das Spiel der FSV-Frauen hatte wieder einmal ein großes Manko: sie schafften es nicht den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen. Im Prinzip bräuchte dieses Spiel nicht einmal einen eigenen Spielbericht, es würde auch genügen zu schreiben: siehe vorheriger Spieltag. Nichtsdestotrotz ein paar Sätze zum Spielverlauf:
Die erste halbe Stunde fand das Spielgeschehen überwiegend im Mittelfeld statt, so dass weder auf der einen, noch auf der anderen Seite gute Torchancen heraussprangen. In der 32. Minute tauchte dann eine SG-Spielerin frei vor dem Tor auf, doch sie zögerte zu lange und ließ die Chance verpuffen. Nur zwei Minuten später nutzte Josepha Wagner eine zu kurz abgewehrte Ecke zum Nachsetzen, schoss aber über das Tor. Die SG wusste in der 38. Minute ihren Eckball besser zu nutzen und traf zum 1:0 per Kopf. Nach einem Freistoß in der 42. Minute landete der Ball noch einmal in den Maschen des Gästetores, doch der Schiedsrichter entschied auf Abseits. Somit ging es mit dem 1:0 in die Pause.
In der zweiten Hälfte waren es dann die Blau-Weißen, die die besseren Chancen verbuchen konnten. So tankte sich beispielsweise Josepha Wagner in der 51. Minute durch und legte auf ihre Mitspielerin Janine Gelewski ab. Letztere schoss jedoch knapp am Tor vorbei. Nur eine Zeigerumdrehung später kam Wagner selbst in aussichtsreiche Schussposition, doch auch sie verfehlte das Tor. Nach einem 50m Durchmarsch war es dann wieder Gelewski, die den Ausgleich auf dem Fuß hatte, doch die Keeperin hielt. Die Heimmannschaft brauchte hingegen nicht so viele Gelegenheiten und nutzte in der 60. Minute einen Schuss aus zweiter Reihe um die Führung auf 2:0 auszubauen. In der letzten halben Stunde passierte dann wieder nicht all zu viel. Fabienne Hamel zog in der 71. Minute noch einmal gefährlich auf das Tor, doch ihr Schuss ging knapp am langen Pfosten vorbei.
Da das kommende Wochenende für die Havelbergerinnen spielfrei ist, ist das nächste Spiel für sie das Derby in Tangermünde am 25.05.2014. Bleibt zu hoffen, dass den FSV-Frauen das Tore schießen bis dahin wieder leichter fällt.
Torfolge: 1:0 (38`), 2:0 (60`)
FSV: Siw Lüpke – Tina Rollenhagen, Carolin Schulze, Annegreth Fritze, Franziska Schröder - Janine Gelewski, Anne-Katrin Glaser - Judith Liban, Josepha Wagner, Fabienne Hamel - Charleene Krumm (Nora Levin, Isabell Janell, Gina Hartmann, Peggy Prehm)