Havelberg-Kamern (gm) - In der ersten Hauptrunde des Altmark Strom Pokals 2018/19 war für die Spielgemeinschaft Havelberg / Kamern bereits Schluss. Mit 1:2 unterlag man der hoch ambitionierten Mannschaft von TuS Wahrburg, aber man wurde keineswegs vom Rasen gefegt, wie aus dem Gästelager angekündigt wurde, und auch die Frage, ob die SG genug Power hat, TuS echt zu fordern, kann definitiv mit ja beantwortet werden.
Die Gäste begannen erwartungsgemäß sehr druckvoll und die SG Hintermannschaft bekam gleich einiges zu tun. Das 0:1 per Foulstrafstoß nach fünf Minuten kam dann aber doch etwas überraschend. Nach etwa zehn Spielminuten konnte sich die SG jedoch von dem Druck befreien und startete eigene gute Angriffsaktionen. Nach Zuspiel von Dreisow prüfte Przyborowski den Gästekeeper, der den Ball gerade noch zur Ecke lenken konnte. Die brachte dann erneut Gefahr vor dem TuS Gehäuse und weil ein TuS Spieler dabei regelwidrig die Hand zu Hilfe nahm, gab es nun auch für die SG Strafstoß. Der Schuss von Martin Bartsch war dann zwar nicht schlecht, aber TuS Keeper De Oliveira war besser (12.). Diese Ausgleichschance war dahin.
Unbeeindruckt ging es aber weiter. Nach Freistoß von Deutschmann köpfte in der 15.Minute Schulz das Spielgerät knapp am Tor vorbei. Ein Fernschuss des SG Sechsers nur zwei Minuten später stellte den TuS Schlussmann zwar nicht wirklich vor Probleme, aber im Gegensatz zum favorisierten Gast, der in der SG Hintermannschaft gut ausgehoben war, gab es wenigstens Offensivaktionen.
Nachdem in der 24.Spielminute ein Schuss der Gäste weit über das Bauz Tor im Fangnetz landete, schlug die SG endlich zu. Dreisow schickte Jakob Swiderski auf die Reise und der markierte den 1:1 Ausgleichstreffer (28.).
Wahrburg erhöhte daraufhin die Schlagzahl, fand aber entweder kein Durchkommen oder in Bauz seinen Meister.
Auch nach dem Wechsel war die Partie weitestgehend ausgeglichen. In der 63.Minute war dann Bröker seinem Bewacher doch einmal entwischt, Bauz aus seinem Kasten gelaufen und der frühere Havelberger Goalgetter netzte ins verwaiste Tor ein – 1:2.
Aufopferungsvoll kämpfend versuchte die SG in der Folge das Blatt noch zu wenden, hatte durch Przyborowski (68.), Schulz per Kopf (73., 85.) sowie Stamer nach Ablage von Toni Leppin (88.) auch Möglichkeiten, aber es sollte nicht sein.
SG Havelberg/Kamern: Bauz; P. Seidel, T. Leppin, Brecht-Matus, Stamer; Schulz, Swiderski, Dreisow (Rieling), Bartsch, Deutschmann (Möbius), Przyborowski
Tore: 0:1 Zimmermann (7’) 1:1 Swiderski (29’) 1:2 Bröker (64’)
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