FSV Havelberg vs. Kickers Seehausen
Havelberg (sm). Am Samstag empfängt der FSV zum vorletzten Heimspiel der Hinrunde die Kickers aus Seehausen. Anstoß ist um 14 Uhr auf dem Sportplatz „Am Eichenwald“. Hier heißt es den Schwung vom Tangermünde-Spiel mitzunehmen und dem Angstgegner der letzten Spielzeiten (2010/11 > 2:4 (H), 1:3 (A) 2009/10 > 1:1 (A) 2:2 (H), 2008/09 > 1:5 (A), 2:2 (H)) endlich mal wieder zuschlagen. Der letzte Sieg gegen die Seehäuser datiert vom 27.03.2004, wo man das Rückspiel mit 4:1 gewinnen konnte. Auch das Hinspiel konnte damals mit 3:2 gewonnen werden. Bekanntermaßen stieg man in dieser Spielzeit in die Landesklasse auf.
Der aktuelle Tabellenfünfte wird mit Sicherheit mit viel Selbstvertrauen im Gepäck in die Domstadt reisen. Schließlich sprechen die letzten Ergebnisse für sich und hat man doch in der Vorwoche Germania Klietz mit 5:0 vom heimischen Geläuf gefegt. Vor Selbstvertrauen platzen dürfte allerdings ein Kicker von Seehausen ganz besonders, der aktuelle Toptorjäger der Kreisoberliga Saison, Tim Nowak. Er allein erzielte vier Treffer am letzten Wochenende gegen die Germanen. Mit 17 Treffern führt er die Torjägerliste an.
Wie Seehausen am Wochenende im Sportforum auftritt bleibt allerdings abzuwarten. Sie sind teilweise auch die Wundertüte der diesjährigen Spielzeit. So wechseln sich Kantersiege gegen BSC und Goldbeck II (jeweils 6:0) mit derben Heimklatschen gegen Uchtspringe und Uetz (0:7, 0:3) ab. Man konnte in letzter Zeit der Zeitung entnehmen, dass dies u.a. auf das fehlen vieler Spieler zurück zuführen ist. Auch die Altmarkpokalpartie gegen Goldbeck musste verschoben werden, weil einige Spieler beruflich verhindert waren. Außerdem ist in Seehausen, aufgrund vom Neubau eines Kunstrasenplatzes bis Ende November kein Training möglich. Wie sie dies verkraften, bleibt abzuwarten.
Die Marx-Elf hat sich hingegen gegen Tangermünde II den Frust von der Seele geschossen und den zweiten Kantersieg der laufenden Saison eingefahren. Auswärts scheint es dieses Jahr wieder nach Plan zulaufen. Nun heißt es aber auch zu Hause den Zuschauern ein gutes Spiel über die vollen 90 Minuten zu zeigen. Auf heimischen Platz drückt gewaltig der Stiefel. So stehen bei sechs Heimpartien schon zwei Niederlagen zu buche, die jeweils sehr stark schmerzten. Was positiv nach der Partie gegen Tangermünde stimmen sollte, ist, dass man nach der Niederlage gegen Uchtspringe sich den Mund abgeputzt hat und mit Spielfreude überzeugt hat.
Vor allem war in der Offensive mehr Durchschlagskraft zu verzeichnen, auch wenn man hätte höher gewinnen können/müssen. Es schien, als wenn bei einigen Spielern der Druck von den Schultern gefallen ist. Außerdem stand hinten nach langer Zeit mal wieder die Null. Wenn dies alles mit ins Seehausen-Spiel genommen wird und man auch gegen kampfstarke Nowaks und Co. dagegen hält, dürfte der Angstgegner endlich mal wieder besiegt und mit einer Niederlage über die Elbe geschickt werden. Schaffen es die Möbius & Co den Bock endlich um zustoßen?!
Kadermäßig ist Brecht (beruflich) und Ebel (Gelb-Rotsperre) wieder an Bord. Hingegen Dreisow (Gelbsperre) sich die Sache vom Zuschauerrang aus anschauen kann.
Hoffen wir auf ein Sechs-Punkte Wochenende für die Männerteams des FSV.
SR: Baron, Marcel // Podschuweit, Dieter
13. Spieltag 1. Kreisklasse Altmark Ost
FSV Havelberg II vs. Berkau II
Havelberg (sm). Zum Vorspiel der Kreisoberligapartie treffen um 11:30 Uhr zwei Reserveteams aufeinander. Hier heißt es diesmal vierter gegen zwölfter. Die Zweite spielt, bis auf die Schmach vom letzten Wochenende mit der 0:6 Schlappe in Kläden, eine Solide und ordentliche Kreisklasse-Saison. Diese Schmach soll am Samstag vergessen gemacht werden.
Denn Ziel sollte es sein, mit hoffentlich richtiger und 100%iger Einstellung, diesen vierten Tabellenplatz zu verteidigen. Druck soll dadurch aber nicht entstehen, denn der ist beim Gegner. Sollte Berkau dieses Spiel verlieren, sieht es nicht mehr ganz so rosig aus und die Abstiegsplätze rücken näher. Das wiederum, Berkau dorthin zu schicken, sollte aber das Ziel der Domstädter sein.