Männer
2. Dezember 2018
  • 13. Spieltag Kreisoberliga - SpG verabschiedet sich mit einem Sieg in die Winterpause

Am Ende wurde es die vorhergesagte deutliche Heimniederlage für den bis dato Tabellenachten der KOL Altmark Ost, der auch noch ersatzgeschwächt gegen den Favoriten antreten musste. Es bedurfte aber auch dieses Mal wieder einiger aufrüttelnder Worte beim Pausentee, denn in Durchgang eins machten es die Leppin & Co. den Berkauern leicht, die Null zu halten.

 

Zunächst gab es Torgefahr lediglich nach Ecken oder Freistößen (4., 6.), dann war Kapahnke im KSG Tor eigentlich schon geschlagen, aber der Ball fand dennoch nicht seinen Weg ins Tor (9.).  Nach gut einer Viertelstunde hatte Swiderski mit einer guten Hereingabe den Kopf von Kapitän Toni Leppin gefunden, aber sein Kopfball war dann kein Problem für den, den etatmäßigen Keeper ersetzenden Kapahnke im Tor der Gastgeber. Der nächste Kopfball nach Freistoß vom heute auch wieder bärenstarken Wollherr landete gar im Toraus. Da waren schon 21 Minuten von der Uhr. Bei einem strammen Freistoß aus 25 Metern von Kevin Hochmüller hatte der KSG Keeper die Fäuste oben (26.) und dann gab es zur Abwechslung auch einmal einen Freistoß der Gastgeber, aber Bauz brauchte da gar nicht eingreifen. Berkau konnte nicht und die SG schien nicht zu wollen. Uninspiriert, mit vielen Abspielfehlern und ohne wirkliche Laufbereitschaft war das ein sinnloses Anrennen seitens des Favoriten.

 

Berkau verteidigte so mit Leidenschaft und kratzte in der 33.Minute nach einer weiteren Ecke schlussendlich den Ball von der Linie. Ein nächster Freistoß in der 36.Spielminute wäre über das Fangnetz geflogen, wenn es denn eines gegeben hätte. Erst im Schlussgang der ersten Hälfte wurde es spielerisch ein wenig besser. In der 42.Minute hatte sich Swiderski stark über rechts durchgesetzt, seine gute Hereingabe konnte aber weder Toni Leppin noch Pfüller im zweiten Versuch verwerten. Dann war Swiderski zwei Minuten später abermals bis zur Grundlinie marschiert, hatte auf Fritze gespielt, aber dessen Versuch scheiterte in der vielbeinigen Abwehr und es gab wieder nur einen Eckstoß. Kurz vor dem Pausenpfiff des anfänglich etwas pingeligen, dann aber sehr gut leitenden Schiris Braun hatte Hochmüller aus dem Spiel heraus beherzt abgezogen, aber das Leder verfehlte denkbar knapp sein Ziel (45.).

 

Mit dem Wiederanpfiff lief es dann deutlich besser, vor allem der Ball in den Reihen der SG. Keine sechs Minuten waren von der Uhr, da wurde das schon belohnt. Wollherr hatte Fritze auf den Weg geschickt und dessen Zuspiel auf Johannes Pfüller brachte das 1:0 (51.).  Nachdem dann ein Foul an Schluricke im Strafraum nicht geahndet wurde (53.), leitete Toni Leppin wenig später den nächsten schnellen und vor allem präzisen Angriff ein. Jacob Swiderski legte schließlich auf Johannes Pfüller zurück und der hatte keine Mühe auf 2:0 zu stellen (56.).

Die Gastgeber hatten der Angriffswucht nunmehr gar nichts mehr entgegenzusetzen. Schon zwei Minuten später hatte Pfüller von der Strafraumgrenze abgezogen. Sein Schuss wurde   abgeblockt, aber Toni Leppin stand goldrichtig und staubte ab – 3:0 (58.). Nachdem dann Schluricke mit einer Fünf-Sterne-Chance am KSG Keeper gescheitert war (61.), war in der 63.Minute abermals Toni Leppin zur Stelle und obwohl Berkau auf Abseits pochte stand es 4:0. Die Partie war entschieden.

 

Im Schlussgang wurde die SG dann wieder ein bisschen nachlässiger und handelte sich gegen nie aufsteckende Gastgeber noch drei unnötige gelbe Karten bei „Rettungsversuchen“ ein. Zug zum Tor? – inzwischen Fehlanzeige. Ein weiterer Freistoß sollte in der 82.Minute für das 5:0 sorgen. Hochmüller hatte Kapahnke vor eine unlösbare Aufgabe gestellt und Jacob Swiderski staubte ab. Dann hatten Toni Leppin nach Vorarbeit von Schluricke (85.) und abermal der SG Kapitän nach Ecke von Swiderski  Möglichkeiten, zu erhöhen, aber es blieb beim 0:5 aus Sicht der Gastgeber, die in der 87.Minute zu einer ersten und letzten Offensivaktion kamen.

 

Positiv zu vermerken war dann noch die Tatsache, dass David Stamer seine Leidenszeit nach dem Zehenbruch als beendet betrachtet und für ein paar Minute sein Comeback feierte.

 

FSV: Bauz; A.Seidel, Wollherr (72. Bröker), P.Seidel; Brecht-Matus, Hochmüller, Swiderski, T.Leppin, Fritze (76.M.Leppin); Pfüller, Schluricke (88.Stamer)

 

Tore: 0:1 (51. Johannes Pfüller) 0:2 (56. Johannes Pfüller) 0:3 (58. Toni Leppin) 0:4 (63. Toni Leppin) 0:5 (82. Swiderski)

 

 

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