- Verdienter Auswärtsdreier für die Damen
SG Clenze/Küsten/Lüchow I - FSV Havelberg 2:5
Havelberg (sm). Bei herbstlichen Temperaturen und unangenehmen Wind ging es für die Frauen am Sonntagvormittag nach Niedersachsen zum letzten Hinrunden Spiel. Dieses wurde, aufgrund der schnellen Tore in der ersten Halbzeit, frühzeitig für sich entschieden.
Nach nervösem Beginn, wo Malzahn einmal klären musste, markierte Hinz nach feinem Sololauf bereits früh das 1:0 für die Gäste, wobei auch die Torfrau nicht die glücklichste Figur machte. Das war gleichzeitig der Start für 20 min. Vollgasfussball, in denen die Domstädterinnen eiskalt zu schlugen.
Becker erhöhte in der 10 min. mit einem 30 Meter Kracher auf zwei und wenig später Hamel auf 3:0. Der Ball lief in der Offensive fast nach belieben, bloß hinten klemmte irgendwie der Schuh und man blieb verunsichert. Die Abstimmung fehlte in der ersten Hälfte untereinander und es wurden zu viele Ballverluste im Spielaufbau produziert, woraus auch das 3:1 zu erklären war. Nach einer guten Chance für Clenze, nur eine Minute später, was wiederum fast zum nächsten Treffer führte, machte aber die Rattey-Elf da weiter wo sie vor dem Gegentor aufgehört hatte. Hamel markierte nach Traumpass von Becker, mit ihrem schwächeren Rechten, das 4:1.
Fast wie beim Tor kurz zuvor, ging wieder Hamel auf Reisen und wurde im Strafraum klar gehalten. Alle warteten auf dem Pfiff des Schiedsrichters (welcher keine gute Figur über die gesamten 90. min. machte), der blieb aber zum Unverständnis aller aus. Dann war kurz die Luft aus der Partie. Von der Heimmannschaft war nicht viel zu sehen und so musste Hinz mit ihrem zweiten Sololauf in der Partie für den nächste Höhepunkt kurz vor der Pause sorgen, als sie trocken ins kurze Eck schob. Als kurz darauf die Defensive wieder nicht geordnet war und sich überlaufen ließ, verkürzte der Gastgeber noch mal mit dem Pfiff zum Pausentee. Hier half der Wind aber auch sehr kräftig mit.
Nach der Pause verflachte die Partie immer mehr, je länger diese dauerte. Einzige Höhepunkte waren zwei gelbe Karten beziehungsweise ein paar Torschüsse (63, 81 ,88 min.) von Hinz und Hamel sowie schlecht ausgespielte Konter, bei denen man zu überhastet abschloss und ein Freistoß von Clenze, den Pfeifer Klasse parierte.
Vergessen sollte man auch nicht, dass der Schlusspfiff des Schiedsrichters sein Bester an diesem Tage war.
Am Ende ein mehr als verdienter Auswärtssieg für unsere Frauen, obwohl zu viele Chancen ungenutzt blieben und man etwas für das Torverhältnis hätte tun können.
Das macht Mut für die Rückrunde!
Torfolge: 0:1 Hinz (7min) 0:2 Becker (10min) 0:3 Hamel (17min) 1:3 (27min) 1:4 Hamel (31min) 1:5 Hinz (43min) 2:5 (45+3)
FSV: Pfeifer- Malzahn, Schulze, Rateitschak- Becker, Liban, Rollenhagen, Kleinod- Hamel, Hinz (Fritze,Lewin,Glaser)