SSV Havelwinkel Warnau vs. FSV Havelberg 1911 - Charaktertest!!!

Havelberg(sm) Für die Domstädter geht es am 21. Spieltag der aktuellen Kreisoberligasaison zum Ortsderby nach Warnau, wo der aktuelle Tabellenzweite den -dritten empfängt. Für die FSV-Kicker heißt es nach den unnötigen Punkteverlusten am vergangenen Wochenende gegen den BSC Stendal (1:3), Mund abputzen und wieder aufzustehen. Mit einem Sieg kann man sich bis auf einen Punkt an den Ortsnachbarn herantasten.

Die Warnauer, welche die beste Defensive (18), sowie die zweitbeste Offensive mit Havelberg (70), der Liga stellen, zeigten sich am letzten Spieltag in Klietz (2:1) gut erholt. Schließlich kassierte man eine Woche zuvor die erste Heimniederlage der Saison (2:4 Grieben). Die Schützlinge von Trainer Kühne, welche wie der Trainer selbst zum Ausdruck brachte, noch nicht den Fußball der Hinserie spielen, werden am Samstag mit aller Macht versuchen nun auch gegen den FSV den Bock umzustoßen, schließlich setzte es in den bisherigen drei „Derbys“, drei Pleiten! Der FSV dürfte also gewarnt sein, denn noch einmal lassen sich die Gerngroß und Co. nicht so einfach die Butter vom Brot nehmen. Mit einem Sieg kann der SSV einen großen Schritt Richtung, des vor der Saison ausgegebenen Saisonzieles, Aufstieg machen.

Auf Seiten des FSV freut man sich regelrecht über die nächste Auswärtshürde, schließlich drückt in dieser Saison gerade in den Heimspielen der Stiefel, wo man mit der 3:1 Pleite gegen den BSC Stendal die dritte Niederlage in der Saison und auf heimischen Platz kassierte. Auswärts ist man bei sieben Siegen und zwei Unentschieden weiterhin ungeschlagen und diese Statistik soll auch am Samstag, nach der Partie gegen den SSV, weiterhin bestand haben. Nach dem guten Rückrundenstart überzeugte man gegen den BSC über weite Strecken der Partie und erspielte sich ein Großteil an Chancen. Bloß diese nutzte man nicht. Die Chancenverwertung der Elf von Trainer Marx muss an diesem Wochenende einfach besserer werden und wenn das klappt steht man nicht wie zu letzt mit leeren Händen da. Motivation genug sollte allein die Tatsache sein das man sich bis auf einen Punkt an den Gastgeber heran spielen kann. Kampfgeist, Einsatzwille, Spielfreude, der Glaube an die eigenen Fähigkeiten und der absolute Siegeswille sind hierfür erforderlich. Wenn man dies alles in die Waagschale wirft, steht man auch am Samstag nach Abpfiff nicht mit leeren Händen da und man hat den Charaktertest bestanden.

Kadermäßig muss man weiterhin auf Ebel, Bröker und Brecht verzichten. Aber die Situation dürfte sich ein bisschen entspannen, da die Reserve erst am Sonntag spielt.

SR: Kleine, Rene // Eppert, Marius - Podschuweit

SV Rossau II vs. FSV Havelberg II

Für unsere Reserve geht es an diesem Wochenende erst sonntags auf reisen. Ziel ist die zweite Vertretung von Rossau. Anpfiff ist um 14 Uhr. Für den Rossauer SV (14) geht es auch weiterhin ums überleben. Möchte man, aus Sicht des Gastgebers, nicht in die 2. Kreisklasse absteigen ist ein Sieg gegen den FSV (3) Pflicht. Dieser zeigte am vergangenen Wochenende gegen den Tabellenletzten aus Wittenmoor (6:0) eine Trotzreaktion, nach der ersten Heimpleitegegen Klietz II (1:2), welche aber auch nicht über bewertet werden sollte. Für den FSV sollte am Sonntag nur ein Sieg zählen, will man unter den ersten vier bleiben. Das dies kein leichtes unterfangen wird, müsste jeden bewusst sein. Es wird auch mit Spannung zu betrachten sein, welche Mannschaft wie viele Spieler aus der Kreisoberligaelf einsetzen wird.

SR: Wiedt, Lutz // Kalks, Tobias // Henschel, Martin

FSV – Frauen

FSV Havelberg vs. Saxonia Tangermünde

Sonntag um 14 Uhr begrüßen unsere FSV Damen die Elf von Trainer Marc Jensen aus Tangermünde. Der Gast wird mit aller Macht versuchen das Hinspielresultat (1:5) vergessen zu machen. Für unsere Damen zählt nur eine Wiederholung des Sieges, will man das ausgesprochene Saisonziel Platz fünf, auf welchen sich gerade der Gast befindet, noch erreichen. Mut dafür dürfte die Leistung vom vergangenen Sonntag machen, auch wenn man spät, unverdienter Maßen und unglücklich den Ausgleich bekam. Dies sollte aber in keinster Weiser die Mannschaft abschrecken, sonder eher dazu motivieren weiter zu arbeiten, weil wenn man an die Leistung vom letzten Spiel anknüpft und zusätzlich seine sich ergebenen Chancen besser verwertet, dann kommt auch irgendwann das Glück des Tüchtigen wieder auf die Seite unserer Frauen und man verkürzt den Abstand auf vier Punkte.